Ein Indiz für den nahenden Winter sind die Tiere, die man derzeit mit etwas Glück am Obersee beobachten kann. Im Winter halten sich dort andere Arten auf als im Sommer. Die kürzlich gezeigten Löffelenten waren ein Beispiel, diese Tafelente ist ein weiteres:
Und wie die schon neulich erwähnten Silberreiher waren im letzten Jahr auch Gänsesäger ein ausgesprochener Wintergast. Heute konnte ich das erste Männchen dieser Saison beobachten:
Leider habe ich es erst gesehen, als ich einmal um den See herum war, und ich hatte von der Stelle das schlechtmöglichste Licht.
Diese Bilder einer Weidenmeise sind halbwegs brauchbar, ich musste sie deutlich aufhellen:
Aber dieses Bild ist mal wieder so ein Beruhiger, dass sich das neue Objektiv gelohnt hat:
Dieses Foto habe ich im Frühjahr an exakt der gleichen Stelle gemacht - wer weiß, vielleicht ist es nicht nur die gleiche sondern sogar dieselbe Weidenmeise:
Kraniche habe ich mir natürlich in letzter Zeit auch immer wieder angesehen, aber leider war das Wetter dieses Jahr nicht so toll. Zumindest habe ich keine richtig guten Foto-Gelegenheiten erwischt. Immerhin konnte ich vor zwei Wochen diese Familie direkt auf der Straße vor mir beobachten:
Nachdem ich meine Bilder im Kasten hatte, wollte ich wenden und die Straße zurückfahren. Genau in diesem Augenblick kam eine "Einheimische" und bretterte mit ihrem Auto an mir vorbei und auf die Kraniche zu. Ich könnte mir vorstellen, dass die Bewohner im Fledder von dem ganzen Bohei um die Tiere schon richtig genervt sind. Die vier Kraniche flogen rechtzeitig weg und ließen sich auf einem nahen Acker nieder.
Zum Schluss noch ein Bild von Gestern: Ich finde es immer interessant, wenn sich unterschiedliche Tierarten begegnen, auch wenn sie häufig keine Notiz voneinander nehmen. So wie diese beiden Kraniche und ein paar Rehe:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen