2011-11-27

Spontan-Besuch

Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende ausnahmsweise mal zu Hause bleiben. Die Kranichsaison sollte allmählich zu Ende sein, und das Wetter war auch schon mal besser. Kurz nach Mittag ruft mich aber meine Mutter an: "Der ganze Oppenweher Fledder steht voller Kraniche!" Also habe ich mich doch wieder auf den Weg gemacht...

Bei einer kleineren Gruppe Kraniche standen zwei Singschwäne, von denen ich hier einen mit Kranich und Nilgans fotografieren konnte:



Etwas später fand ich die beiden Schwäne wieder, als sie sich in einiger Entfernung ausruhten - scheinbar gemeinsam mit ein paar Rehen, aber dazwischen lagen doch so einige Meter:



Diese erste Gruppe von Kranichen habe ich mir später nochmal in aller Ruhe angesehen, weil sie sehr zutraulich waren und mich sehr nahe heranließen:



Aber da ich mich in letzter Zeit immer wieder über Leute beschwert habe, die sich zu nahe an die Kraniche herangewagt hatten und sie verscheuchten, muss ich heute mein eigenes Hundefutter fressen: Eine zweite, deutlich größere Gruppe Kraniche stand in einiger Entfernung:



Ich bin extra einen großen Umweg gefahren, um mich ihnen vorsichtig nähern zu können, aber sie hatten eine extrem große Fluchtdistanz:



Nachdem sie bei einem zweiten Annäherungsversuch wieder sehr früh aufflogen, habe ich diese Gruppe in Ruhe gelassen und mich wieder der ersten Gruppe gewidmet.

2011-11-25

Wochenende-Ende

Auf dem Rasen zwischen Universität und Morgenbreede konnte man in der letzten Zeit wieder den Graureiher beobachten, der schon im letzten Jahr regelmäßiger Gast war. Bisher haben wir uns immer gefragt, warum er sich dort aufhält. Denn obwohl er die Grasfläche gemächlich abschreitet und offensichtlich nach Nahrung sucht, haben wir noch nie beobachtet, dass er dabei Erfolg hatte. Das hat sich heute geändert:



Er flog dann davon, die Maus immer noch auf halb acht hängend. Mahlzeit!

2011-11-20

Sonne nach Nebel

An diesem Wochenende konnte man in der Diepholzer Moorniederung endlich wieder weiter gucken als 20 Meter. Am letzten Wochenende herrschte dort derartig dichter Nebel, dass an Beobachtungen nicht zu denken war. Dummerweise hatte ich mir den Montag aber genau dafür frei genommen. Also musste ich mich mal wieder mit dem Obersee begnügen. Dort trudeln so nach und nach die Wintergäste ein, z.B. Krickenten



und diesen Silberreiher sieht man inzwischen regelmäßig an der Jöllemündung:



Außerdem habe ich mal in Herford im Füllenbruch vorbeigeschaut, das im Sturmmöwe-Blog in letzter Zeit öfters erwähnt wurde. Ablichten konnte ich dabei zwei klassische Singvögel: Ein Rotkehlchen und eine Blaumeise



Aber an diesem Sonntag schien endlich auch wieder nördlich des Wiehengebirges die Sonne. An der Beobachtungshütte im Huntebruch konnte ich mehr als 200 Pfeifenten beobachten. Leider nur aus großer Entfernung, da ich sie auf dem Weg zur Hütte selber aufgescheucht hatte:



Alleine ein noch junger Höckerschwan blieb direkt an der Hütte zurück:



Im Oppenweher Fledder waren immer noch einige Gruppen von Kranichen unterwegs. Die großen Massen sind inzwischen nach Süden gezogen, aber für ein paar Fotos reicht es allemal. Dieser Vogel freute sich vermutlich auch über das schöne Wetter, denn er führte einen kleinen Freudentanz auf:



Und an diese Familie mit einem Jungtier kam ich ganz am Ende dann so nahe heran, dass ich endlich die Fotos machen konnte:



Außerdem habe ich noch dieses Turmfalkenmännchen erwischt:



So kann es mit dem Wetter ruhig weitergehen...