2010-04-23

Flussregenpfeifer am Obersee

Hat sich der Gang um den Obersee heute Abend doch wieder mal gelohnt. Kurz hinter dem Seekrug konnte man am Johannisbach drei Flussregenpfeifer aus nächster Nähe beobachten:

2010-04-20

Sonntag am Dümmer

Am Sonntag war ich relativ früh am Dümmer, was den Vorteil hatte, dass noch nicht soviel los war (an menschlichen Besuchern). Hier die Ausbeute:

Noch eine Weißwangengans:


Kabbelnde Kiebitze:


Was ist besser als eine Rohrweihe:


Genau, drei Rohrweihen:


Der Fischadlerhorst nördlich des Dümmer ist auch wieder besetzt. Und solange gebrütet wird, ist noch Zeit, die letzten Möbel in die Wohnung zu räumen:


Fotos von Graugänsen habe ich eigentlich genug. Hier wollte ich nur das gute Licht ausnutzen, als zwei dicht hinter mir über den Süddeich flogen. Die Bläßgans hatte ich garnicht gesehen, bin ihr aber dankbar, dass sie sich so vorwitzig in's Bild gedrängelt hat:


Das dürfte ein Wiesenpieper sein:


Zumindest habe ich diese Aufnahme vom Juli letzten Jahres entsprechend betitelt:


Fragt sich nur, ob das nicht nur das gleiche, sondern sogar das selbe Tier ist. Wieviele Wiesenpieper sind eigentlich beringt?

Das dürfte ein Schilfrohrsänger sein:


Aber bei diesem Kandidaten bin ich total unsicher:


Sachdienliche Hinweise können im Kommentarbereich hinterlassen oder per Mail an mich geschickt werden.

Update: Ich hatte parallel auf Sturmmöwe gefragt, und jemand hat den letzten Vogel als  Zilpzalp identifiziert. Da wäre ich bei der dunklen Färbung nicht drauf gekommen.

2010-04-13

Man trifft sich immer zweimal

Am Sonntag war ich seit längerer Zeit mal wieder am Hücker Moor. In einer Gruppe von Kanada- und Nilgänsen konnte ich auch eine einzelne Weißwangengans beobachten, leider relativ weit entfernt:

Diese Art ist für mich noch selten genug, dass ich mich immer freue, wenn ich ein Exemplar zu Gesicht bekomme. Das besondere an dieser Gans war, dass sie an beiden Beinen beringt war. Links grün:

und rechts gelb:


Ich hatte gehofft, dass meine Meldung im Sturmmöwe-Blog vielleicht einen Hinweis erbringen könnte, ob diese Art der Beringung eher für einen Gefangenschaftsflüchtling spricht, oder ob irgendwo Wildgänse auf diese Weise gekennzeichnet werden. Leider gab es dazu bisher keinen Kommentar.

So richtig erstaunt war ich dann, als ich heute genau die gleiche Gans am Enger Bruch wiederfand, wo sie wiederum in Gesellschaft von Grau- und Kanadagänsen war:


Mal schauen, wo sie demnächst sonst noch überall auftaucht. Vielleicht am Obersee?

2010-04-12

Making Of

Wenn ich mir die professionellen Fotografien im Sturmmöwe-Blog oder auf duemmerbirding.de ansehe, frage ich mich immer, wie diese Aufnahmen gemacht wurden. Die technischen Aspekte (Kamera, Brennweite, Belichtung) kann man meistens aus den EXIF-Daten auslesen (was mit Hilfe dieses Firefox-Plugins mit einem Mausklick geht). Aber wie stark wurden die Bilder nachbearbeitet? Wurde der Ausschnitt verändert, und wenn ja, wie stark?

Um mit gutem Beispiel voranzugehen, habe ich mal ein paar Seiten zusammengestellt, auf denen ich kurz meine Ausrüstung vorstelle und anhand eines Beispiels den Arbeitsablauf zeige. Das ganze soll keine Anleitung sein, denn ich bin sicher, dass ich an etlichen Stellen etwas verbessern könnte.

Außerdem habe ich mal etwas mit Cooliris Express experimentiert, um die aktuellen Bilder aus meinem Picasa-Album automatisch als Gallerie einzublenden. Naja, dank Flash sind die ganzen iPad-Besitzer im Augenblick außen vor, die müssen dann eben die klassische Version nehmen...

2010-04-03

Zwei sonnige Tage

Je mehr ich mit der neuen Kamera fotografiere, umso mehr macht mir das Hobby wieder Spaß. Ich habe am Karfreitag diverse Stationen am Dümmer abgeklappert und war heute am Enger Bruch. Und bei der Ausbeute an Fotos kann ich es mir inzwischen leisten, die nicht ganz so tollen wegzulassen. Die Rohrweihe am Dümmer war etwas zu weit weg, aber das macht nichts, die erwische ich ein anderes mal. Dafür waren diese Vögel sehr viel kooperativer:

Eine große Möwe (rechts, links ist eine Lachmöwe):


Auf duemmerbirding.de war von einer Mittelmeermöwe die Rede. Ich weiß nicht, ob sie das hier ist. Sie fiel schon von weitem durch ihr Flugverhalten auf und wurde von mehreren kleineren Möwen attackiert. Leider kann man auf den Fotos den Schnabel nicht gut genug erkennen, um eine definitive Aussage zu machen.

Eine Schafstelze:


Ein Kiebitz im Ochsenmoor:


Der Fischadlerhorst an der Nordseite des Dümmers war anscheinend noch nicht bezogen. Aber über einer der angrenzenden Wiesen vollführte ein weiterer Kiebitz seine Kunststücke:

und landete dann genau neben meinem Auto:


Dieser Zilpzalp zeigt ebenfalls akrobatisches Talent:


Dies scheint sein Balzritual zu sein: Er hüpfte mich leicht hängenden Flügeln auf einen anderen Zilpzalp zu:


Im Oppenweher Fledder habe ich nur noch zwei Kraniche gesehen, die schon nach wenigen Minuten von zwei Joggern verscheucht wurden. Aber ein Trupp Stare ließ sich wieder in angenehmer Entfernung nieder:



Zwei weitere Singvögel konnte ich im Garten meiner Eltern fotografieren: Einen Feldsperling:

und eine Blaumeise, die einen Nistkasten begutachtet:


Am Enger Bruch konnte ich meine Sammlung von Singvögeln ebenfalls erweitern, bzw. um bessere Aufnahmen bereits vorhandener Arten ergänzen. Ein Hausrotschwanz:


Eine Goldammer:

die sich den Zaun mit einem Paar Kohlmeisen teilte:



Und zu guter Letzt setze sich am Obersee eine Schwanzmeise regelrecht in Pose und schlug mir eine Reihe von Einstellungen vor, bevor sie wieder verschwand:


So kann es gerne weitergehen...