2009-03-23

neulich in Dortmund: Pinguine im Pott

Ich könnte jetzt ja so richtig angeben, was für tolle Fotos mir am Sonntag von meinem Lieblingsmotiv gelungen sind: Aber spätestens beim falschen Bildausschnitt, wenn man den Zaun erahnen kann, würde der Schwindel auffliegen: Dieser Kranich ist Bewohner des Dortmunder Zoos, und er ist deutlich zutraulicher als seine freilebenden Artgenossen. Naja, der Durchmesser seines Geheges beträgt auch nur einen Bruchteil seiner natürlichen Fluchtdistanz. Und interessanterweise kann er sogar Fremdsprachen. Als einer dieser Sarus-Kraniche nebenan zu rufen anfing, wurde ihm von seinem europäischen Verwandten geantwortet. Ich habe mir am Sonntag die Ausstellung "Auf den Hund gekommen" im Naturkundemuseum Dortmund angesehen. Zu Gast war die Kreisjägerschaft mit jungen und noch viel jüngeren Hunden, die sich in der Ausbildung zum Jagdhund befinden. Der jüngste Teilnehmer war ein 14 Wochen alter Münsterländer, und ich scheue mich nicht, die Begriffe "süß" und "goldig" und "knuffig" in diesem Blog zu verwenden. Und es ist wirklich schön zu sehen, wieviel Freude man an einem Hund haben kann, wenn er artgerecht erzogen wird. Alle Hunde ließen sich von den zahlreich anwesenden Kindern streicheln, es gab kein Kläffen oder Schnappen oder sonst irgendeine Situation, wo man Angst hätte bekommen können. Bei so manch anderem Hund dem man (z.B. als Radfahrer) begegnet, der falsch - oder eben garnicht - erzogen wurde, hätte ich meine Bedenken. Kurz nach Mittag ging's dann in den Zoo. Ich kenne neben Münster, Osnabrück und (außer Konkurenz) Olderdissen leider aktuell keine anderen Zoos aus eigener Erfahrung, aber neben diesen muss sich Dortmund nicht verstecken. Vor allem wenn man bedenkt, dass man mitten im Ruhrgebiet ist. Außer den Kranichen wird noch allerlei anderes geboten: Und vieles mehr, was aber nicht zuletzt wegen des bescheidenen Wetters kein gutes Foto ergeben hätte. Die im Titel erwähnten Pinguine sind übrigens hier: Und ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie sehen diese beiden Mangusten waaaaahnsinnig entspannt aus:

2009-03-11

Web Site cut off

My web site www.oe-files.de is currently not reachable. This means that neither the Earthquake Mashup nor the Garmin Training Center converter are usable. Some images shown in this blog are also affected. I hope the site will be back again tomorrow. Update: The site is back, everything is fine at the moment. Let's see what's next... I hope the Timeline widget on my Earthquake Mashup will not make me look stupid again. Does anybody know a good and reliable registrar? After moving the physical location of my server from Lycos to another provider some months ago, I recently had to change the registrar of my domain as well. The initial registrar did a terrible job (by trying to sell me a complete web hosting solution, instead of just registering my domain). My site was unreachable for half a day back then. I switched immediately to another company. Now I am accused by my current registrar to not have paid for the domain. That is technically correct, unfortunately, he did not manage to send me an invoice or a first reminder. Only when I asked today why the DNS entry suddenly pointed to the wrong IP address, I received a final reminder. It seems there are only bozos and braindeads in the telecommunications business. And I should know, I worked in that industrtry for some two years...

2009-03-07

Samstags-Impressionen

Heute Morgen rief mich meine Mutter an: "Warte mal, ich geh' mal auf die Terrasse - hörst Du was?" Kraniche, als würden sie bei meinen Eltern im Garten stehen. Sie waren zwar in Wirklichkeit etwa einen Kilometer entfernt, aber entgegen anderslautenden Meldungen eben doch noch nicht vollständig weitergezogen. Eigentlich wollte ich dieses Wochenende mal in Bielefeld bleiben, aber bei solchen Aussichten hat's mich dann nicht gehalten. Wie schon vor zwei Wochen bemerkt, kam man teilweise recht nahe an die Tiere heran - zumindest, wenn man mit dem Auto an ihnen vorbeifuhr. Sobald man langsamer wurde oder gar anhielt, ergriffen sie in aller Regel die Flucht. Aber ein paar großformatige Aufnahmen sind doch dabei 'rausgekommen: Neben einem der Kranich-Trupps saßen Kibitze, und dazwischen einige Dutzend Goldregenpfeifer: Und diese Feldlerchen habe ich dann auch gleich mal (fotografisch) mitgenommen. Allerdings muss ich das Ablichten von solchen kleinen, schnell fliegenden Vögeln mit dem Teleobjektiv noch üben:

2009-03-01

Blick zum Himmel

OWL ist mal wieder Wetter-freie Zone, vom kurzzeitigen Frühlingsanfang bekommen wir natürlich wieder nichts ab. Immerhin sind die Temperaturen heute angenehm genug gewesen, dass man Fernglas und Kamera auch mal länger in der Hand halten konnte, ohne dass man sich Erfrierungen zuzog. Derzeit überschlagen sich die Meldungen von ziehenden Kranichen. Und in der Tat muss man einfach nur vor die Haustür gehen und etwas warten - früher oder später zieht vermutlich eine keilförmige Formation vorbei, oder man hört zumindest ihre Rufe. Während eines Spaziergangs um den Obersee sah das dann so aus: Und auch während ich am Enger Bruch vorbeischaute, zogen zwei kleinere Trupps vorbei, bzw. einer überquerte das Bruch direkt, kreiste einmal kurz, zog dann aber weiter nach Norden: Aber aus der Nähe konnte man Kraniche wieder weiter im Norden sehen. Am Samstag war das Rehdener Moor quasi frei von ihnen (ich habe gerade mal zwei Stück gefunden), dafür war der Bereich um Thielmannshorst rappelvoll: Und wie schon letzte Woche hatte ich wieder den Eindruck, dass man deutlich näher an die Tiere herankommt. Vielleicht, weil die Jungvögel (die man auf den Fotos immer noch am braunen Kopf erkennen kann) jetzt nicht mehr ganz soviel Schutz brauchen? Auch sonst ist einiges los an und auf den Gewässern der Region: Rund um den Obersee verteilt waren kleine Gruppen von Kanadagänsen, und bei der östlichen der beiden Inseln war eine Gruppe Tafel-Enten zu sehen. Die zwei Singschwäne waren auch noch da. Am Enger Bruch konnte ich mit dem Fernglas neben Grau- und Kanadagänsen nur Stock- und Krick-Enten ausmachen, mit der passenden Ausrüstung und Ausdauer kann man wohl auch etwas seltenere Exemplare finden. Ganz nett fand ich noch das Treiben auf einer der Wiesen in der Nähe des Bruchs: Eine Gruppe von Staren, Rabenkrähen, und meine ersten bewußt wahrgenommenen Dohlen: