2009-03-01
Blick zum Himmel
OWL ist mal wieder Wetter-freie Zone, vom kurzzeitigen Frühlingsanfang bekommen wir natürlich wieder nichts ab. Immerhin sind die Temperaturen heute angenehm genug gewesen, dass man Fernglas und Kamera auch mal länger in der Hand halten konnte, ohne dass man sich Erfrierungen zuzog.
Derzeit überschlagen sich die Meldungen von ziehenden Kranichen. Und in der Tat muss man einfach nur vor die Haustür gehen und etwas warten - früher oder später zieht vermutlich eine keilförmige Formation vorbei, oder man hört zumindest ihre Rufe. Während eines Spaziergangs um den Obersee sah das dann so aus:
Und auch während ich am Enger Bruch vorbeischaute, zogen zwei kleinere Trupps vorbei, bzw. einer überquerte das Bruch direkt, kreiste einmal kurz, zog dann aber weiter nach Norden:
Aber aus der Nähe konnte man Kraniche wieder weiter im Norden sehen. Am Samstag war das Rehdener Moor quasi frei von ihnen (ich habe gerade mal zwei Stück gefunden), dafür war der Bereich um Thielmannshorst rappelvoll:
Und wie schon letzte Woche hatte ich wieder den Eindruck, dass man deutlich näher an die Tiere herankommt. Vielleicht, weil die Jungvögel (die man auf den Fotos immer noch am braunen Kopf erkennen kann) jetzt nicht mehr ganz soviel Schutz brauchen?
Auch sonst ist einiges los an und auf den Gewässern der Region: Rund um den Obersee verteilt waren kleine Gruppen von Kanadagänsen, und bei der östlichen der beiden Inseln war eine Gruppe Tafel-Enten zu sehen. Die zwei Singschwäne waren auch noch da. Am Enger Bruch konnte ich mit dem Fernglas neben Grau- und Kanadagänsen nur Stock- und Krick-Enten ausmachen, mit der passenden Ausrüstung und Ausdauer kann man wohl auch etwas seltenere Exemplare finden. Ganz nett fand ich noch das Treiben auf einer der Wiesen in der Nähe des Bruchs: Eine Gruppe von Staren, Rabenkrähen, und meine ersten bewußt wahrgenommenen Dohlen:
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