2010-06-15

Mit ruhiger Hand

Mit etwas Glück sorgt der Bildstabilisator meines Objektivs für scharfe Aufnahmen, auch wenn ich freihändig fotografiere. Dennoch wollte ich mal sehen, wieviel es bringt, die Kamera per Stativ zu fixieren. Ein altes Alu-Stativ hatte ich noch "herumfliegen", und mit einem neuen Kugelkopf sollte es für ein paar erste Versuche reichen. Hier zwei unbearbeitete 1:1-Ausschnitte zum Vergleich:



Man kann erkennen, dass das erste Bild etwas feinere Details hat, die im zweiten Bild verwaschen. Das erste ist tatsächlich vom Stativ gemacht, das zweite aus der Hand. Der nächste Schritt wäre ein Fernauslöser in Kombination mit Spiegelvorauslösung. Aber dann bräuchte ich vermutlich ein deutlich stabileres Stativ, damit nicht schon der leichte Wind des heutigen Tages mehr Vibrationen verursacht als diese Maßnahmen verhindern können.

Die ganze Szene sah übrigens so aus:



Während die Haubentaucher schon bei der zweiten Brut sind, werden sie noch von den älteren Jungtieren angebettelt.

Am Sonntag konnte ich am Obersee diesen Sperber erwischen, der sich sein Abendessen "gekrallt" hatte:



Ich kann die Beute nicht genau erkennen, es könnte eine Goldammer sein.

Der Trauerschwan ist übrigens noch da:



Er ist sehr zutraulich und hält sich inzwischen immer in der Nähe des südlichen Stegs auf. Er ist mit ziemlicher Sicherheit ein Gefangenschaftsflüchtling, auch wenn er anscheinend nicht beringt ist.

Die übrige Ausbeute der letzten Tage: Der Hausrotschwanz läßt sich inzwischen fast permanent an der Nordseite der Universität beobachten oder zumindest hören:



Während andere Leute am Dümmer mit langen Brennweiten Raritäten fotografieren konnten, musste ich wieder mit den einfacheren Motiven vorlieb nehmen. Mal wieder: Ein Schilfrohrsänger:



Und am Enger Bruch war am Wochenende nicht sooo viel los, aber diese Heckenbraunelle wird anscheinend von ihrem Nachwuchs ordentlich auf Trab gehalten:

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