2008-01-25

Mischmasch zu verkaufen

Bisher konnte ich ja dem Drang widerstehen, meine diversen Web-Seiten durch Google Ads und andere Werbung zu verschandeln, und das soll auch so bleiben. Aber eine kurze Werbeunterbrechung in eigener Sache sei mir gestattet. Gestern hat O'Reilly das Buch "Mashups programmieren" veröffentlicht. Und ich hatte das große Vergnügen, ein kurzes Kapitel über mein Erdbeben-Mashup beizusteuern. Im Vergleich zu den Projekten der anderen Autoren (sk8map von Anatol Zund, velyoo.com von Marco Hassler und TVsendr vom Hauptautor Denny Carl) ist mein Beitrag ein absolutes Leichtgewicht. Dafür ist das Mashup aber vollständig dokumentiert, man kann den HTML- und JavaScript-Code also einfach abtippen und es sollte sofort funktionieren. "Dummerweise" war es direkt nach Abgabe des Manuskriptes, dass Google Maps die physische Karte in's Angebot aufgenommen hatte und ich als Folge davon das Mashup deutlich aufpoliert habe. Aber das demonstriert dann vielleicht nur die Schnelllebigkeit des Webs - und mit welcher Leichtigkeit man auf neue Angebote der Basisdienstleister von Mashups reagieren kann.

2008-01-15

Quarantäne

Boah war das gespenstisch. Mein Blog war vor zwei Wochen vom Blogger-Team gesperrt worden, weil es angeblich ein Spam Blog sei. Man konnte meine Artikel zwar noch lesen und kommentieren, und ich konnte auf Kommentare antworten, aber ich durfte keine neuen Beiträge mehr veröffentlichen. Ich weiss nicht, ob's irgendeinenen Zusammenhang gibt, aber eben ist es wieder freigegeben worden - keine zwei Stunden, nachdem ich mir ein Ausweich-Blog eingerichtet hatte (der Einfachheit halber auch bei Blogger). Ich hatte mich da schon auf einen längeren Aufenthalt eingerichtet, und nun ist der ganze Spuk vorbei. Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, wenn man so plötzlich aus der Blogosphäre verstoßen wird. Und das, ohne dass man irgendwas falsch gemacht hat. Auch wenn ich recht selten poste - es hätte ja jederzeit was wichtiges passieren können, und dann hätte ich mich hier nicht mitteilen können. Geradezu erschreckend fand ich, wie Google anscheinend durch ein paar begleitenden Maßnahmen mich ziemlich schnell und effektiv von der digitalen Landkarte streichen konnte.