2010-09-23

Rumgeknipse

Die richtig tollen Motive bekomme ich im Augenblick nicht vor die Linse, aber ein paar Fotos wollte ich hier mal wieder 'reinstellen...

Wenn ich nah genug herankomme, dann werden die Fotos ganz brauchbar - allerdings war das auch schon mit dem alten Objektiv so. Ein junges Teichhuhn am Obersee



ein erwachsener und ein junger Fasan am Enger Bruch



(immerhin gelingen Fotos von Tieren, die im Gras sitzen jetzt deutlich besser), und ein Fasan am Hücker Moor, der sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lies



Mit diesem jungen Haubentaucher vom Obersee bin ich auch zufrieden:



Aber wenn die Motive zu klein werden und zu weit weg sind, wird es wieder grenzwertig. Diese Kiebitz-Aufnahme taugt lediglich als Beleg:



Und man sieht ihr nicht an, mit wievielen Mückenstichen ich sie bezahlt habe...

Um mal zu demonstrieren, welche Qualitätsunterschiede es gibt, hier ein Foto von einem Zwergtaucher am Huntebruch nördlich des Dümmers:



Und hier die selbe Situation von einem Profi fotografiert. Ich hatte vielleicht schon etwas weniger Licht an dem Abend, aber die Unterschiede sind natürlich eklatant. Leider enthält das zweite Foto keine EXIF-Daten. Ich fände es wirklich interessant zu erfahren, mit was für einer Brennweite und welchen Belichtungswerten die Aufnahme gemacht wurde.

Was mit dem schweren Teleobjektiv deutlich schlechter geht, sind fliegende Vögel. Wenn sie sich nicht allzuschnell bewegen, wie dieses rüttelnde Turmfalkenweibchen, dann geht es noch:



Aber sobald ich die Kamera nicht mehr auf dem Einbeinstativ abstützen kann, wie bei diesem überfliegenden Mäusebussard, wird es schwierig.



Insgesamt war die Ausbeute an "nicht-alltäglichen" Motiven in den letzten Tagen etwas mau. Da kam mir diese männliche Rohrweihe heute Abend am Hücker Moor ganz recht:



Meine Eltern haben heute die ersten 13 Kraniche in Oppenwehe gesehen. Die Frage wird sein, wo die was zu Fressen finden, denn die meisten Maisfelder sind noch nicht abgeerntet. Aber das werde ich hoffentlich am Wochenende herausfinden.

Update: Während heute südlich des Wiehengebirges strahlender Sonnenschein war, bin ich am Dümmer und in Oppenwehe durch dichten Nebel getapert. Selbst die Profis von Dümmerbirding haben kaum was zu sehen bekommen. Aber immerhin habe ich die Kraniche im Oppenweher Fledder gefunden:



Insgesamt waren es zwölf Altvögel und vier Jungtiere in einer Gruppe. Ich hoffe, dass mir bei besserem Wetter auch bessere Fotos gelingen...

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