Die richtig tollen Motive bekomme ich im Augenblick nicht vor die Linse, aber ein paar Fotos wollte ich hier mal wieder 'reinstellen...
Wenn ich nah genug herankomme, dann werden die Fotos ganz brauchbar - allerdings war das auch schon mit dem alten Objektiv so. Ein junges Teichhuhn am Obersee
ein erwachsener und ein junger Fasan am Enger Bruch
(immerhin gelingen Fotos von Tieren, die im Gras sitzen jetzt deutlich besser), und ein Fasan am Hücker Moor, der sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lies
Mit diesem jungen Haubentaucher vom Obersee bin ich auch zufrieden:
Aber wenn die Motive zu klein werden und zu weit weg sind, wird es wieder grenzwertig. Diese Kiebitz-Aufnahme taugt lediglich als Beleg:
Und man sieht ihr nicht an, mit wievielen Mückenstichen ich sie bezahlt habe...
Um mal zu demonstrieren, welche Qualitätsunterschiede es gibt, hier ein Foto von einem Zwergtaucher am Huntebruch nördlich des Dümmers:
Und hier die selbe Situation von einem Profi fotografiert. Ich hatte vielleicht schon etwas weniger Licht an dem Abend, aber die Unterschiede sind natürlich eklatant. Leider enthält das zweite Foto keine EXIF-Daten. Ich fände es wirklich interessant zu erfahren, mit was für einer Brennweite und welchen Belichtungswerten die Aufnahme gemacht wurde.
Was mit dem schweren Teleobjektiv deutlich schlechter geht, sind fliegende Vögel. Wenn sie sich nicht allzuschnell bewegen, wie dieses rüttelnde Turmfalkenweibchen, dann geht es noch:
Aber sobald ich die Kamera nicht mehr auf dem Einbeinstativ abstützen kann, wie bei diesem überfliegenden Mäusebussard, wird es schwierig.
Insgesamt war die Ausbeute an "nicht-alltäglichen" Motiven in den letzten Tagen etwas mau. Da kam mir diese männliche Rohrweihe heute Abend am Hücker Moor ganz recht:
Meine Eltern haben heute die ersten 13 Kraniche in Oppenwehe gesehen. Die Frage wird sein, wo die was zu Fressen finden, denn die meisten Maisfelder sind noch nicht abgeerntet. Aber das werde ich hoffentlich am Wochenende herausfinden.
Update: Während heute südlich des Wiehengebirges strahlender Sonnenschein war, bin ich am Dümmer und in Oppenwehe durch dichten Nebel getapert. Selbst die Profis von Dümmerbirding haben kaum was zu sehen bekommen. Aber immerhin habe ich die Kraniche im Oppenweher Fledder gefunden:
Insgesamt waren es zwölf Altvögel und vier Jungtiere in einer Gruppe. Ich hoffe, dass mir bei besserem Wetter auch bessere Fotos gelingen...
2010-09-23
2010-09-05
Man gönnt sich ja sonst nichts...
Ich habe mich mal selbst nachträglich zum (runden) Geburtstag beschenkt und mir ein etwas besseres Teleobjektiv gegönnt. Die Kanone ist für mich als Hobby-Fotografen zwar eigentlich zwei Nummern zu groß, aber andere kaufen sich in meinem Alter einen Sportwagen, und dafür gibt es auch keine logische Begründung.
Mit meinen Sigma-Teleobjektiv sind mir - mit etwas Glück - einige ganz passable Fotos gelungen. Aber selbst unter optimalen Bedingungen konnte es immer passieren, dass es mich im Stich ließ. Dieser junge Haubentaucher ist schon recht grenzwertig
aber dieses Foto aus der gleichen Serie ist faktisch unbrauchbar
Obwohl der Fokusmesspunkt genau auf dem Kopf des Tieres lag, ist die Wasseroberfläche dahinter scharf. Insgesamt wirken viele Bilder "matschig".
Und so sieht ein erwachsener Haubentaucher in etwa der gleichen Entfernung mit dem neuen Nikkor-Objektiv aus:
Ein "Nachteil" des neuen Objektivs: Es ist etwa doppelt so schwer wie das Sigma, womit Freihand-Aufnahmen fast nicht mehr möglich sind (zumindest mir nicht). Die folgenden Fotos der letzten zwei Tage sind fast alle vom Einbein-Stativ gemacht, und ich muss mich erst an dieses Hilfsmittel gewöhnen.
Das erste Ziel war natürlich der Obersee. Leider ist im Augenblick nicht allzuviel los, aber diese junge Bachstelze erkundete einige Minuten lang das Ufer:
Am Enger Bruch konnte ich diese überfliegende Rohrweihe gerade so erwischen. In dem Moment war das Stativ eher hinderlich, und beinahe hätte ich sie verpasst.
Heute war ich dann am Dümmer, und bei strahlendem Sonnenschein konnte man allerlei Vögel sehen. Diesen Fischadler habe ich leider verpasst, da ich gerade erst dabei war, die Kamera auszupacken. Ich musste das Bild stark aufhellen, da er fast schon vor der aufgehenden Sonne flog:
Diesen Vogel kann ich leider nicht sicher bestimmen. Meine Vermutung ist ein junger Steinschmätzer:
Etwas später flog ein zweiter Fischadler fast direkt über mich hinüber, und wieder brauchte ich zu lange und war zu hektisch, bis ich die Kamera schußbereit hatte:
Eigentlich sind diese zwei Rohrweihen schon zu weit entfernt, aber immerhin kann man etwas auf dem Bild erkennen. Mit dem Sigma-Objektiv hätte ich diese Aufnahme komplett vergessen können.
Über dem Entwässerungsgraben neben der Südstraße tummelten sich Rauch- und Uferschwalben:
Ich habe mit der Kamera einfach mal draufgehalten, in der Hoffnung, das sich irgendjemand schon in der Fokus-Ebene aufhalten würde:
Zum Schluß habe ich noch einen alten Bekannten wiedergefunden. Diese Graugans mit einem ziemlich deutlichen Einschlag von Hausgans hatte ich schon im März fotografiert:
Ich muss mit dem neuen Objektiv noch üben, aber ich hoffe zur Kranich-Saison Ende Oktober soweit zu sein, dass ich endlich die Fotos machen kann, die ich schon immer haben wollte.
Mit meinen Sigma-Teleobjektiv sind mir - mit etwas Glück - einige ganz passable Fotos gelungen. Aber selbst unter optimalen Bedingungen konnte es immer passieren, dass es mich im Stich ließ. Dieser junge Haubentaucher ist schon recht grenzwertig
aber dieses Foto aus der gleichen Serie ist faktisch unbrauchbar
Obwohl der Fokusmesspunkt genau auf dem Kopf des Tieres lag, ist die Wasseroberfläche dahinter scharf. Insgesamt wirken viele Bilder "matschig".
Und so sieht ein erwachsener Haubentaucher in etwa der gleichen Entfernung mit dem neuen Nikkor-Objektiv aus:
Ein "Nachteil" des neuen Objektivs: Es ist etwa doppelt so schwer wie das Sigma, womit Freihand-Aufnahmen fast nicht mehr möglich sind (zumindest mir nicht). Die folgenden Fotos der letzten zwei Tage sind fast alle vom Einbein-Stativ gemacht, und ich muss mich erst an dieses Hilfsmittel gewöhnen.
Das erste Ziel war natürlich der Obersee. Leider ist im Augenblick nicht allzuviel los, aber diese junge Bachstelze erkundete einige Minuten lang das Ufer:
Am Enger Bruch konnte ich diese überfliegende Rohrweihe gerade so erwischen. In dem Moment war das Stativ eher hinderlich, und beinahe hätte ich sie verpasst.
Heute war ich dann am Dümmer, und bei strahlendem Sonnenschein konnte man allerlei Vögel sehen. Diesen Fischadler habe ich leider verpasst, da ich gerade erst dabei war, die Kamera auszupacken. Ich musste das Bild stark aufhellen, da er fast schon vor der aufgehenden Sonne flog:
Diesen Vogel kann ich leider nicht sicher bestimmen. Meine Vermutung ist ein junger Steinschmätzer:
Etwas später flog ein zweiter Fischadler fast direkt über mich hinüber, und wieder brauchte ich zu lange und war zu hektisch, bis ich die Kamera schußbereit hatte:
Eigentlich sind diese zwei Rohrweihen schon zu weit entfernt, aber immerhin kann man etwas auf dem Bild erkennen. Mit dem Sigma-Objektiv hätte ich diese Aufnahme komplett vergessen können.
Über dem Entwässerungsgraben neben der Südstraße tummelten sich Rauch- und Uferschwalben:
Ich habe mit der Kamera einfach mal draufgehalten, in der Hoffnung, das sich irgendjemand schon in der Fokus-Ebene aufhalten würde:
Zum Schluß habe ich noch einen alten Bekannten wiedergefunden. Diese Graugans mit einem ziemlich deutlichen Einschlag von Hausgans hatte ich schon im März fotografiert:
Ich muss mit dem neuen Objektiv noch üben, aber ich hoffe zur Kranich-Saison Ende Oktober soweit zu sein, dass ich endlich die Fotos machen kann, die ich schon immer haben wollte.
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